Das Forum Pflegegesellschaft beteiligt sich

Projekte und Beteiligungen

Das Forum Pflegegesellschaft initiiert und begleitetet  Projekte in Schleswig-Holstein langfristig. Oftmals ist dann einer der Mitgliedsverbände des Forums Pflegegesellschaft geschäftsführend für das Projekt zuständig. So verteilen wir Arbeit und Verantwortung auf unsere Schultern und können allgemeine Beratungsangebote zu spezifischen Pflegethemen schleswigholsteinweit anbieten. Gerne stellen wir Ihnen diese Projekte hier vor.

Koordinierungsstelle Netzwerk Pflegeausbildung Schleswig-Holstein (beim Ausbildungsfonds SH)

Bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen, die sich durch das Pflegeberufegesetz ergeben, bekommen die ausbildenden Akteure, die Pflegeschulen sowie die Einrichtungen der Sozialwirtschaft/Eingliederungshilfe Unterstützung.  

Mit ihren informierenden, beratenden und vernetzenden Angeboten richtet sich die Koordinierungsstelle an die Akteure und Verantwortlichen in der Pflegebranche, die Fachreferenten und -referentinnen der Wohlfahrtsverbände sowie die Schulleitungen/Lehrkräfte und Netzwerkpartner.

Die Neutralität und Unabhängigkeit der Arbeitsweise ermöglicht es, auch schwierige Themen einer Lösung zuzuführen.

Die Koordinierungsstelle versteht sich als Bindeglied zwischen Trägern, Schulen, den Einrichtungen der praktischen Ausbildung und der Landesebene.

Koordinierungsstelle Netzwerk Pflegeausbildung Schleswig-Holstein (beim Ausbildungsfonds der Pflegeberufe Schleswig-Holstein GmbH)
Sophienblatt 13-17 | 24103 Kiel

Ausbildungsfonds der Pflegeberufe Schleswig-Holstein GmbH

Das neue Pflegeberufegesetz fasst die bisher im Altenpflegegesetz und Krankenpflegegesetz getrennt geregelten Pflegeausbildungen zu einer generalistischen Pflegeausbildung zusammen.

Zukünftig gibt es einen einheitlichen Berufsabschluss zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Damit verbunden wird auch die Finanzierung der Pflegeausbildung auf neue Füße gestellt. In Schleswig-Holstein hat die Landesregierung diese Aufgabe dem Ausbildungsfonds Schleswig-Holstein GmbH übertragen, der von der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. und dem Forum Pflegegesellschaft getragen wird.

Der Fonds finanziert die Ausbildung in den Schulen einschließlich der praktischen Ausbildung in den Ausbildungseinrichtungen und stellt auch die Finanzierung der Ausbildungsvergütung sicher. Die Mittel für diesen Zweck werden nach einheitlichen Kriterien von allen Krankenhäusern, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen aufgebracht, unabhängig davon, ob sie Ausbildung betreiben. Die Soziale Pflegeversicherung und das Land Schleswig-Holstein leisten auch einen Beitrag.

Näheres zur Umlagefinanzierung der Pflegeberufeausbildung erfahren Sie auf der Website des Ausbildungsfonds.

Ausbildungsfonds der Pflegeberufe Schleswig-Holstein GmbH
Sophienblatt 13-17 | 24103 Kiel

Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter und für Menschen mit Assistenzbedarf

KIWA ist die Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter und für Menschen mit Assistenzbedarf in ganz Schleswig-Holstein.

KIWA ist die Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter und für Menschen mit Assistenzbedarf für ganz Schleswig-Holstein.

Ambulant betreute Wohn- und Hausgemeinschaften als Formen gemeinschaftlichen Wohnens gewinnen zunehmend an Bedeutung. Wohn-Pflege-Gemeinschaften erhöhen die Angebotsvielfalt und Qualität des Wohnens für alle erwachsenen Menschen mit Assistenzbedarf, die in ihrer Alltagsgestaltung eine aktive, bestimmende Rolle übernehmen und die täglichen Aufgaben gemeinschaftlich bewältigen möchten. KIWA berät Interessierte, Investoren, Kommunen und Organisationen und gibt fachliche Anregungen und praktische Hilfestellungen bei der Entwicklung und bei Bedarf im Alltag dieser Projekte. KIWA ist ein Projekt des Forum Pflegegesellschaft und wird geschäftsführend betreut durch die AWO Pflege Schleswig-Holstein gGmbH.

Welche Aufgaben hat KIWA?

  • KIWA informiert über Wohn-Pflege-Gemeinschaften.
  • KIWA berät und begleitet Initiatoren bei der Realisierung ihrer Wohn-Pflege-Projekte.
  • KIWA ist Ansprechpartner für bestehende Wohn-Pflege-Gemeinschaften.
  • KIWA kooperiert eng mit Netzwerkpartnern und zahlreichen Multiplikatoren.
  • KIWA fordert den Erfahrungsaustausch der Akteure in Wohn-Pflege-Gemeinschaften.
  • KIWA fördert die Qualitätssicherung in Wohn-Pflege-Gemeinschaften.

Möchten Sie ein Projekt für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen initiieren? Suchen Sie alternative Wohnangebote für Ihre Angehörigen? Dann nutzen Sie die Informations- und Beratungsangebote! Nähere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite.

AWO Pflege Schleswig-Holstein gGmbH
Gärtnerstr. 47 | 24109 Kiel

Das PflegeNotTelefon in Schleswig-Holstein – ein Beratungs-, Krisen- und Beschwerdetelefon

Trotz guter Absichten gibt es Situationen in der Pflege, in denen die Verzweiflung größer wird als die Kraft. Besonders die Pflege nahestehender Angehöriger kann im Laufe der Zeit anstrengend und erschöpfend sein. Die Unterstützung bei belastenden Pflegesituationen und Beschwerden, die Vermittlung weiterführender Hilfen und die Verbesserung der Pflegequalität in der familiären und beruflichen Pflege sind einige der Ziele des PflegeNotTelefons.

Das PflegeNotTelefon ist ein mit Landesmitteln gefördertes und vom Forum Pflegegesellschaft unterstütztes Beratungs-, Krisen- und Beschwerdetelefon, welches unter der Telefonnummer 01802 49 48 47 zum Regionaltarif erreicht werden kann. Die Koordination für einen Unterstützerkreis von 40 Organisationen, Vereinen und Verbänden aus dem Pflege- und Gesundheitswesen erfolgt durch die AWO Pflege Schleswig-Holstein gGmbH.

Rund um die Uhr stehen hier erfahrene Mitarbeitende für persönliche Gespräche zur Verfügung und beraten vertraulich, anonym und kostenlos.

Das PflegeNotTelefon hilft, wenn die Pflege in Einrichtungen, Diensten oder in der Familie nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann und dient als zentrale Anlaufstelle für pflegebedürftige Menschen, ihren An- und Zugehörigen, rechtlichen Betreuern, Bekannten, Nachbarn, Pflegekräften und andere an der Pflege interessierte Menschen in Notsituationen.

Im Rahmen von Veranstaltungen, Vorträgen und konkreten Überleitungen von Anfragen, Beschwerden oder Krisenberatungen steht das PflegeNotTelefon im Austausch mit den relevanten Netzwerkpartnern/innen.

In enger Zusammenarbeit mit 15 regionalen Pflegestützpunkten, der Pflegebrücke und dem SOVD übernimmt das PflegeNotTelefon die Beratung und Information zu Fragen und kritischen Situationen in der Pflege. Zunehmend versteht sich das PflegeNotTelefon als Beratungs- und Informationsmedium im Dschungel möglicher pflegerischer Leistungen und aktueller Gesetzeslagen.

Das PflegeNotTelefon erfüllt die Kriterien eines landesweiten Krisentelefons im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung von Selbstbestimmung und Schutz von Menschen mit Pflegebedarf oder Behinderung (Selbstbestimmungsstärkungsgesetz – SbStG/Pflegegesetzbuch Schleswig-Holstein).

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite.

AWO Pflege Schleswig-Holstein gGmbH
Sibeliusweg 4 | 24109 Kiel-Mettenhof

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