Senior Experten Service (SES)
„Ihre Berufserfahrung ist unser Schatz“ – Machen Sie mit!
Dienstag, 05.09.2023
11:00 bis ca. 13:00 Uhr
Forum Pflegegesellschaft
c/o bpa e.V.
Hopfenstr. 65 (4. OG)
24103 Kiel
Im Berufsleben haben die meisten Menschen einen reichhaltigen Fundus an Berufserfahrung, Fachwis-sen, und sozialen Fähigkeiten erworben. Ob Handwerk und Technik, Handel und Vertrieb, Bildung und Ausbildung, Gesundheits- und Sozialwesen oder Verwaltung und Wissenschaft: Dieses Wissen geht nicht mit dem Ruhestand verloren. Zukunft braucht Erfahrung! Ihr Wissen kann dazu beitragen, dass Probleme leichter gelöst und komplexe Zusammenhänge besser erkannt werden. Die Mitarbeit beim Senior Expert Service ermöglicht Ihnen trotz Engagements einen selbstbestimmten und zeitlich flexiblen Alltag – über Ihre Zeit bestimmen weiterhin Sie!
Am 05.September 2023 von 11.00 – 13.00 Uhr stellt sich der weltweit agierende Senior Experten Service (SES) mit seinen vielfältigen Betätigungsfeldern in den Räumen des bpa, Hopfenstraße 65, 4.OG, 24103 Kiel vor.
Zwei Projekte werden näher erläutert: die Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen und das unter dem Dach des SES zurzeit entstehende Projekt „Ruhestandsbrü-cken“. Hier schon mal vorab ein kurzer Einblick.
VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen)
Auszubildende mit Potential zu verlieren, weil sie aufgrund organisatorischer, privater oder anderen uns unbekannten Schwierigkeiten die Ausbildung abbrechen, ist ein Verlust für die Gesellschaft. Im Rahmen von VerA unterstützen Ausbildungsbegleiter*innen individuell in einer 1:1 Begleitung Auszubildende auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss. Dieses Angebot soll zukünftig für die Pflegeausbildung stärker genutzt werden. Daher haben das Forum Pflegegesellschaft und der Senioren Experten Ser-vices (SES) zum 1. März 2023 mit finanzieller Förderung des Sozialministeriums einen Kooperations-vertrag geschlossen und die Stelle einer regionalen Fachkoordination Pflege zur Unterstützung von VerA eingerichtet.
In der praktischen Arbeit geht es nun darum die Initiative VerA in der Pflege bekannt zu machen, um dann gezielt kompetente Ausbildungsbegleiter*innen zum Nutzen der unterstützungsbedürftigen Azubis einzusetzen.
Ruhestandsbrücken
Ist eine im Aufbau befindliche Initiative, die angehende Ruheständler auf den Übergang in den Renten-alltag vorbereiten soll. Diese Übergänge gelingen oft nicht und enden mit Erkrankung und negativer Lebenseinstellung. Der SES möchte diesen Menschen in der abschließenden Phase ihrer Berufstätig-keit Begleiter*innen zur Seite stellen, die den Eintritt in den Ruhestand mit Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz unterstützen.
Es berichten für Sie Klaus Brandl, Regionalkoordinator des SES in Kiel und Irmgard Stremlau, Regio-nale Fachkoordination Pflege.
Telefon: 0431/ 669470-70
Virtueller Fachtag:
Digitalisierung in der ambulanten Pflege in Schleswig-Holstein
Dienstag, 13.06.2023
14:00 – ca. 17:00 Uhr
In Zeiten von Personalknappheit und Kostenexplosionen ist es umso wichtiger, Einsparpotentiale zu nutzen – digitale Anwendungen erleichtern Arbeitsprozesse und sind ressourcenschonend. Die ambulante Pflege profitiert bereits von digital gestützten Prozessen, wie z.B. in der Kommunikation, Einsatz-/ und Tourenplanung, Dokumentation und Leistungserfassung. Dennoch hinkt die Digitalisierung in der ambulanten Pflege auch im internationalen Vergleich hinterher, so dass weitere Schritte dringend umgesetzt werden müssen.
Der Gesetzgeber hat. z.B. mit dem Beschäftigtenverzeichnis, der Telematikinfrastruktur und digitalen Pflegeanwendungen weitere digitale Prozesse ermöglicht, die vor allem kleinere ambulante Pflegedienste vor enorme Herausforderungen stellen. Denn zur Umsetzung sind nicht nur umfangreiche Investitionen, sondern auch der sichere Umgang mit den Rechtsgrundlagen erforderlich.
Im Rahmen des von der AG Pflegequalität des Landespflegeausschusses initiierten Fachtages, werden wirkungsvolle Ansätze und Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt sowie die weiteren Schritte für Schleswig-Holstein skizziert.
Präsentationen des Fachtags zum Download
- Von der digitalen Pflegedokumentation über die Leistungserfassung bis hin zur Abrechnung – welche Schritte müssen gegangen werden?
- Modellprogramm zur Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die Telematikinfrastruktur nach § 125 SGB XI – Erfahrungen aus der Praxis
- Rahmenvertragliche Möglichkeiten von der Dokumentation bis zur Abrechnung – Ein Blick nach Baden-Württemberg
- Rechtliche Anforderungen an die digitale Unterschrift
- Aktuelle Förderungsmöglichkeiten und Antragsverfahren für digitale Optimierungen
Präsentationen der Softwareanbieter
„Markt der Möglichkeiten“
Schwerpunktthema „Demenz und Ernährung“
Dienstag, 09.05.2023
9:00 – ca. 16:00 Uhr
Das Forum Pflegegesellschaft e.V. wird gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Seniorenernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., Sektion Schleswig-Holstein und weiteren Kooperationspartnern, am 9.5.2023 (im Vorfeld zum Tag der Pflegenden am 12.5.2023) mit einem Markt der Möglichkeiten“ Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten zum Themenfeld Demenz und Ernährung zeigen und ausprobieren lassen. Die Veranstaltung wird vom Sozialministerium gefördert und wir freuen uns, dass die Sozialministerium Aminata Touré den Markt der Möglichkeiten gemeinsam mit uns eröffnen wird.
Zielgruppe dieser Veranstaltung sind sowohl die erkrankten Menschen selber wie auch die pflegenden Angehörigen, Interessierte und MitarbeiterInnen aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich. Der Eintritt ist frei und über die Alzheimer Gesellschaft Kiel e.V. wird eine kostenlose Betreuung für an Demenz erkrankte Menschen angeboten.
In Impulsvorträgen wird das Thema aus medizinischer, therapeutischer und ernährungsphysiologischer und psychologischer Sicht beleuchtet. Den ganzen Tag über gibt es die Möglichkeit, sich an verschiedenen Messeständen über unterschiedliche Hilfsmitteln und Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. Aufbaukost, Andickungsmitteln, Tischgestaltung, Ergotherapie, Zahnpflege, Fingerfood) zu informieren und beraten zu lassen.
Die Übersicht aller Aussteller/innen, Beratungs- und Unterstützungsangeboten wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.
Download Programmflyer
Digitaler Fachtag:
Implementierung von Palliative Care in der stationären Pflege
Mittwoch, 05.04.2023
15:00 – ca. 18:00 Uhr
„Wie kann die Implementierung
von Palliative Care in der stationären Pflege gelingen?
Beispiele aus Österreich und Schleswig-Holstein“
Mittwoch, 5. April 2023, von 15.00 bis 18.00 Uhr, via Zoom
Veranstalter: Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein e.V.
– AG Palliative Care in stationären Pflegeeinrichtungen –
in Kooperation mit dem Forum Pflegegesellschaft e.V. Schleswig-Holstein
Die Einladung sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum Donnerstag, 30. März 2023,
in der Landeskoordinierungsstelle Hospiz- und Palliativarbeit Schleswig-Holstein per E-Mail: anmeldung@hpvsh.de.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Einwahldaten für die Videokonferenz via Zoom erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn.
Deshalb benötigen wir eine aktuelle E-Mail-Adresse von jeder Teilnehmerin bzw. jedem Teilnehmer.
Virtueller Fachtag:
Pflege: erfüllend und belastend zugleich – Gesundheitsförderung im eigenen Betrieb
Dienstag, 24.01.2023
14:00 – ca. 17:00 Uhr
Der Alltag in der Pflegebranche ist täglich von unterschiedlichen Herausforderungen geprägt: Neben der verantwortungsvollen Aufgabe, Menschen im hohen Alter zu begleiten, zu betreuen und zu pflegen, gehört der Umgang mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen dazu. Die Fähigkeit, sich täglich trotz enger personeller Ressourcen empathisch auf die individuellen Alltagssituationen einzustellen, setzt nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität voraus, sondern verlangt auch nach einer hohen Resilienz des gesamten Teams. Hohe Arbeitsbelastungen oder auch Teamkonflikte können zu Krankheitstagen oder gar zum Wechsel der Branche führen.
Die Mitarbeitenden in der Pflege sind das Gesicht und die wertvollste Ressource der Einrichtungen und der Dienste – ohne Pflegekräfte geht es nicht. Pflege ist nicht nur ein Beruf, den die Gesellschaft benötigt: Pflege ist wichtig, für viele Menschen sogar lebenswichtig – sowohl für die Familien als auch für die Wirtschaft. Ohne die professionelle pflegerische Unterstützung würde der Fachkraftengpass in vielen Branchen deutlich zunehmen. Deshalb ist es gleichermaßen notwendig, gute Arbeitsbedingungen in der professionellen Pflege zu schaffen, vor allem aber die Selbstfürsorge der einzelnen Pflegekraft zu fördern.
Die Aufgabe der Leitungsebenen besteht darin, ausreichend Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten; nur dann können Betriebe wirtschaftlich erfolgreich geführt werden. Arbeits- und Gesundheitsschutz sind zwar nicht neu, aber gerade die Risiko- und Gefährdungsbeurteilung hat vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen. Bei der gemeinsamen Umsetzung der vorhandenen Erkenntnisse gibt es jedoch noch viele Potentiale. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) hat viele Facetten und Beteiligte. Im Kern geht es darum, in Unternehmen und Betrieben Strukturen auf- und auszubauen, die die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden fördern.
Das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz von Anfang 2019 bekräftigt den Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen, betriebliche Gesundheitsförderung in Krankenhäusern, (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten weiter zu stärken. Mit der BGF Koordinierungsstelle haben die Krankenkassen einen zentralen und gemeinsamen Zugangsweg geschaffen.
Im Rahmen des Fachtages werden wirkungsvolle Ansätze und Programme vorgestellt und hinsichtlich ihrer Alltagstauglichkeit auf den Prüfstand gestellt.
Hier finden Sie die Beiträge des Fachtages:
Rauchfrei – von der Ausbildung bis zur Rente
Vorstellung BGF Stiftung Kieler Stadtkloster
Personalbemessung in der stationären Pflege in Schleswig-Holstein
Auf den Qualifikationsmix kommt es an!
Dienstag, 15.11.2022
10:00 – ca. 15:00 Uhr
Virtueller Fachtag und Transferveranstaltung
Auf vollstationäre Pflegeeinrichtungen kommt ab spätestens Mitte 2023 ein größerer Organisationsentwicklungsprozess zu, damit der angekündigte neue Personalmix umgesetzt werden kann.
Im Rahmen des Projektes „Personalbedarfsmessung in der vollstationären Pflege (PeBeM) hat Prof. Dr. Heinz Rothgang wissenschaftlich fundiert ein Verfahren zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs geschaffen. Die Ergebnisse von PeBeM zeigen,
- dass die aktuelle einheitliche Fachkraftquote von 50 % durch eine bedarfsgerechte Qualifikations- und Personalstruktur in den einzelnen Pflegeheimen abgelöst werden muss
- dass Einrichtungen mit einem höheren Pflegegradmix einen höheren Fachkräfteanteil benötigen und
- dass es in der Zukunft einen erheblichen zusätzlichen Bedarf vor allem von Assistenzkräften gibt.
Aufgrund der Komplexität und langjährigen Einführung einer Personalbemessung, der Verfügbarkeit von Pflegekräften und weiterer Limitationen ist aktuell zwar noch unklar, ob die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus PeBeM vollständig umgesetzt werden können, gleichwohl sind angesichts des anhaltenden Personalnotstandes neue Wege zu beschreiten. Voraussichtlich ab Mitte des Jahres 2023 stehen erste Konzepte zur Implementierung aus der modellhaften Einführung des Personalmix zur Verfügung. Auf Grundlage der Interventionskataloge aus dem Projekt „PeBeM“ könnte bereits jetzt eine „andere Aufgabenverteilung” zwischen Fach- und Hilfskräften (im Sinne des neuen Personalmix) “geübt” werden. Da die Kataloge noch nicht praxisgerecht aufbereitet sind, bedarf es allerdings weiterer Anstrengungen, damit die damit verbundene Organisations- und Teamentwicklung gelingen kann.
Klar ist, dass es in diesem vielschichtigen Handlungsfeld nicht alleine ausreicht, die Arbeit allein auf mehr Pflegekräfte zu verteilen, zumal diese nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Organisationssteuerung, -bedingungen und -abläufe müssen gleichzeitig angepasst und verbessert werden.
Mit dem bpa Projekt StaVaCare 2.0E SH (Stabilität und Variation des Care-Mix in Pflegehei-men unter Berücksichtigung von Case-Mix, Outcome und Organisationscharakteristika – Or-ganisationsentwicklung in Schleswig-Holstein) sind praktische Handlungshilfen für Einrichtungen der stationären Langzeitpflege aus der Praxis für die Praxis entwickelt worden, die die Organisations- und Personalentwicklung berücksichtigen. Dabei wurde auch der Aspekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung berücksichtigt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die wesentlichen Erkenntnisse und anstehenden Entwicklungschritte aus den Projekten vorgestellt und gleichzeitig die aktuelle Situation der pflegerischen Ausbildung in Schleswig-Holstein aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Der geplanten Programmablauf steht als pdf-Download zur Verfügung.
+++UPDATE+++
Download der einzelnen Beiträge
1. Umsertzung der Personalbemessung (Prof. Dr. Rothgang)
2. Mehrpersonalisierung (Bölicke)
3. Projekt StaVaCare 2.0 OE SH (Prof. Dr. Görres/Prof. Dr. Wolf-Ostermann)
4. Förderung der zusätzlichen Pflegehilfskräfte (Peetz)
5. Projekt MIT-Pflege (Portykevych/Prühs)
6. Anerkennung ausländischer Pflegekräfte (Dr. Gurr)
7. Fördermöglichkeiten Aus- und Weiterbildung (Schwichtenberg)
8. Stellschrauben für Land und Praxis (Bach)
NACHWUCHS GEWINNEN –
ZUKUNFT SICHERN
Mittwoch, 29.06.2022
9:30 – ca. 16:00 Uhr
Die neue Pflegeausbildung geht FÜHRUNG & MANAGEMENT an!
Erstmalig in Schleswig-Holstein wird Ihnen als Verantwortliche in Führung- und Management über einen landesweiten Fachtag Gelegenheit gegeben, sich zu der Neuausrichtung des Pflegeberufes zu informieren, sich mit den erforderlichen Rahmenbedingungen auseinander zu setzen sowie in Austausch und Vernetzung zu gehen.
Worauf es ankommt:
• Als Arbeitgeber sind Sie ganz vorne mit dabei!
• Sie setzen den Rahmen für ein erfolgreiches Gelingen.
• Ihr Interesse besteht darin, junge Menschen gut auszubilden.
• Sie wollen den Nachwuchs gewinnen und binden. Ihren Betrieb zu sichern durch gutes und ausreichendes Personal steht über allem.
Was Sie erwartet:
Mit dem neuen Berufsprofil verbindet der Gesetzgeber eine gesellschaftliche Entsprechung – das Examenszertifikat als Pflegefachfrau/mann befähigt die Absolvent:innen, in jedem Versorgungsbereich zu pflegen.
Für junge Menschen steht mit dieser Ausbildungsstruktur eine Horizonterweiterung, eine solide Orientierung und Identitätsbildung sowie eine anspruchsvolle Ausbildung mit gesetzlich verankerter Anleitung zur Verfügung.
Für Sie bietet sich die Chance, die Identifikation dieser zukünftigen Mitarbeiter:innen mit Ihrer Einrichtung zu stärken und sie damit frühzeitig an das Unternehmen zu binden.
Anmeldung:
Per E-Mail mit Betreff Anmeldung Fachtag 29.06.
an info@forum-pflegegesellschaft.de
Teilnahmegebühren
80,- €/p.P.
(Anmeldeschluss: 01.06.2022; für Stornierungen erheben wir ab dem 20.06.22 eine Bearbeitungsgebühr)
Weitere Infos finden Sie auf der Seite der Koordinierungsstelle Netzwerk Pflegeausbildung oder als pdf-Download.
Virtueller Fachtag
Ernährung im Alter und bei Pflegebedürftigkeit
Donnerstag, 04.11.2021
14:00 – ca. 16:00 Uhr
Alt werden, gesund bleiben und sich fit fühlen, das ist der Wunsch vieler Menschen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine genussvolle und ausgewogene Ernährung.
Sollte es deshalb nur Schonkost geben oder doch lieber etwas mehr Sahne? Im hohen Lebensalter ist eine genussvolle, abwechslungs- und nährstoffreiche Ernährung besonders wichtig. Jedoch gibt es ein paar Besonderheiten, die bei der Ernährung in dieser Altersgruppe zu beachten sind.
Einerseits sind viele ältere Menschen stark übergewichtig, andererseits steigt infolge körperlicher Veränderungen, z. B. der Abnahme des Hunger- und Durstgefühls, Beeinträchtigungen und Krankheiten das Risiko für eine Mangelernährung. Die Ernährung – und damit auch die Verpflegung – von Seniorinnen und Senioren braucht deshalb unsere besondere Aufmerksamkeit.
Des Weiteren wird zunehmend deutlich, dass alles, was wir essen, nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Umwelt, das Klima und damit das Wohlergehen nachfolgender Generationen beeinflusst. So zeigt sich, dass die jährliche CO2-Emission pro Pflegeplatz in der stationären Pflege aktuell 7 bis 8 Tonnen beträgt und die Verpflegung in der Regel zwischen 40 bis 50 % der gesamten Emissionen ausmacht. In privaten Haushalten werden pro Kopf rund 75 kg Lebensmittel in den Müll geworfen. Ökologisch, aber auch ökonomisch können damit wichtige Ressourcen nicht auseichend genutzt bzw. verschwendet werden.
Neben den Besonderheiten der Ernährung im Alter wird im Rahmen des Fachtags auch der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung mit „Essen auf Rädern“ und in Senioreneinrichtungen vorgestellt. Dieser führt auf, wie Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Verpflegung Hand in Hand gehen. Ein Gespräch mit Praktiker*innen zeigt, wie dies in Einrichtungen gelebt und konkret umgesetzt werden kann und wie eine nachhaltige und gesundheitsförderliche Verpflegung angesichts der derzeitigen Verpflegungspauschalen in der stationären Pflege gelingen kann.
Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen sowie zur Anmeldung .
Präsentationen:
2021_11_04 Vortrag t. Stachelscheid_DGE-QST_Nachhaltigkeit
2021_11_04 Vortrag S. Pekrun Der DGE-Qualitätsstandard
2021_011_4 Vortrag Dr. Petra Schulze-Lohmann Vernetzungsstelle Seniorenernährung in Schleswig-Holstein
2021_011_04 Vortrag Prof. Dr. Ulrike Herausforderungen bei der Ernährung im Alter
Online – Fachgespräch
Leistungskomplexe in der ambulanten häuslichen Pflege nach SGB XI für Schleswig-Holstein
Dienstag, 15. Juni 2021
10:00 – ca. 11:30 Uhr
Das aktuell geltende Leistungskomplexsystem in der ambulanten häuslichen Pflege ist seit dem 1.7.2019 als Anlage zur Vergütungsvereinbarung in Schleswig-Holstein verankert. Obwohl über Leistungskomplexe weder die individuellen Bedarfslagen von pflegebedürftigen Menschen noch die notwendigen Tätigkeiten von Pflegediensten umfassend und vollständig abgebildet werden können, wird das jetzige System vor Ort als anwendbar und geeignet angesehen. Trotz insgesamt gelungener Etablierung des LK Systems und landesweit einheitlicher Gültigkeit, kommt es immer wieder zu Problemen, sowohl bei der Erbringung von einzelnen Leistungskomplexen als auch bei der Kombination von verschiedenen LKs oder der Abrechnung mit den Kostenträgern.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir als Forum Pflegegesellschaft e.V. die bisherigen Erfahrungen aus der Praxis reflektieren, Fragen klären, Anregungen aufgreifen und an einer möglichen Weiterentwicklung des LK-Systems arbeiten.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung finden Sie hier.
Verknüpfung des Strukturmodells mit dem Begutachtungsinstrument und der Indikatorenerhebung –
3 tägige Anwender-Schulung
Mittwoch 16. Juni 2021 bis Freitag 18. Juni 2021
09:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Videopräsenz- Veranstaltung
Ziel der dreitägigen Veranstaltung ist die fachliche Verknüpfung des Strukturmodells mit dem Begutachtungsinstrument und den Anforderungen der neuen Qualitätsprüfung nach §§113,114 SGB XI, auch unter Berücksichtigung/ Verknüpfung zu den Expertenstandards.
Es werden
• Vertiefungen und Handlungsoptionen
• fachlicher Austausch auf Augenhöhe
• best-practice Beispiele im Sinne des gemeinsamen lebenslangen Lernens angeboten, moderiert und arrangiert.
Für diese Veranstaltung laden wir explizit
• prozesssteuernde Pflegefachpersonen,
• Praxisanleiter
• Pflegedienst-/ Einrichtungsleitungen und
• Qualitätsbeauftragte,
ein, die in der Umsetzung des Strukturmodells Sicherheit gewinnen möchten und eine Vertiefung der oben genannten Elemente für ihre Weiterentwicklung wünschen.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung finden Sie hier.
Fachtag Digitalisierung
„Qualität gemeinsam entwickeln“ – Zukunft (auch digital) gestalten.
Freitag, 24.09.2019
14:00 Uhr bis 17:15 Uhr
Bürgerhaus Kronshagen
Weitere Informationen finden Sie hier.